Top 5 Sous Vide Sticks im Vergleich: Test und Bewertung

Sous vide ist französische und bedeutet übersetzt soviel wie "unter Vakuum". Jedoch ist die heutige Bedeutung ein wenig anders. Wenn man vom Sous-Vide-Garen spricht, meint man das Garen von Lebensmitteln bei einer sehr konstant niedrigen Temperatur, in einem Beutel oder Behälter.

Beim heutigen Sous-Vide-Garen können sich die Lebensmittel in einem vakuumversiegelten Beutel befinden, aber auch in einem Beutel mit Reißverschluss, aus dem die Luft so gut wie möglich herausgepresst wurde, liefert gute Ergebnisse.

Beim Sous-Vide-Garen werden die meisten Lebensmittel in einem vakuumierten Plastikbeutel gegart. Dieser Beutel wird in einen Behälter mit Wasser gelegt, wobei die Temperatur vom Sous-Vide-Gerät geregelt wird. Bei Fleisch wird die Gartemperatur in der Regel auf die gewünschte Zieltemperatur eingestellt. Die Garzeit wirkt sich auf die endgültige Zartheit des Fleisches aus. Zartes Fleisch braucht also weniger Zeit als zähe Stücke.

Es mag sich zunächst etwas einschüchternd anhören, aber es gibt jede Menge Bücher, Websites, Apps und Facebook-Gruppen mit Zeiten und Temperaturen für fast alle Lebensmittel.

Generell sind diese Werte jedoch eher als große Richtwerte zu verstehen, da sich die Garzeiten auch an der Ursprungstemperatur deiner Lebensmittel, dem Aufbau deines Sous Vide Sticks und auch am Fettgehalt deiner Lebensmittel orientiert.

Meist wirst du deine eigenen Erfahrungen mit einem Sous Vide Stick machen müssen, um so die optimalen Zeiten und Temperaturen selbst zu ermitteln.

Die Liste der möglichen Lebensmittel ist ziemlich lang und wird immer länger, je mehr Köche und Köchinnen mit den Möglichkeiten experimentieren. Typisch sind Fleischgerichte, von Rind über Lamm bis hin zu Schweinefleisch. Meeresfrüchte können mit Sous Vide schonend gegart werden, ohne dass es zu einem Überkochen kommt. Auch einige Gemüsesorten eignen sich gut für das Sous-Vide-Garen, wenn auch bei einer höheren Temperatur als Fleisch. Vanillepudding kann in kleinen Einmachgläsern gegart werden, und auch Lebensmittel wie Polenta sind gut geeignet. Und das ist nur der Anfang der Liste.

Ja, und es gibt zwei Möglichkeiten. Die Lebensmittel können in kaltem Wasser aufgetaut werden, vielleicht mit Eis im Wasser, während die Hitze ausgeschaltet ist. Durch die Umwälzung tauen die Lebensmittel schneller auf als bei anderen Auftaumethoden, während sie gleichzeitig aus der Gefahrenzone für das Bakterienwachstum herausgehalten werden. Diese Methode ist auch dann sinnvoll, wenn die Lebensmittel nicht sous vide gegart werden sollen, und kann auch zum Auftauen von eingefrorenen Resten verwendet werden.

Lebensmittel können auch direkt aus dem gefrorenen Zustand mit Sous-Vide gegart werden. Je nachdem, wie dick die Lebensmittel sind, sollte die Garzeit verlängert werden.

Ein Vakuumiergerät ist nicht zwingend notwendig, aber praktisch. Stabile Zip-Top-Beutel, auslaufsichere Silikonbeutel und Einmachgläser können alle für Sous-Vide verwendet werden, je nachdem, welche Lebensmittel gegart werden sollen.

Einer der Hauptvorteile ist die vollständige Kontrolle über die Endtemperatur und das Garen von Kante zu Kante mit exakt demselben Gargrad. Für Köchinnen und Köche, die nicht gut darin sind, ein Steak auf die richtige Temperatur zu bringen, ist es mit Sous-Vide ganz einfach: Am Ende muss es nur noch angebraten werden, um eine gute Kruste zu bekommen.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, zähes Fleisch auf eine neue Art zu garen. Fleisch, das bisher als Schmorbraten gedacht war, kann zu einem zarten, mittelgroßen Braten verarbeitet werden. Alle Lebensmittel, die von einer präzisen Temperaturkontrolle profitieren, wie z. B. Joghurt oder Pudding, können jedes Mal perfekt gegart werden, ohne dass die Gefahr des Überkochens besteht. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Lebensmittel, sobald sie im Wasser sind, nicht mehr gegart werden müssen und eine kleine Verlängerung der Garzeit keine Katastrophe verursacht, so dass das Essen warm bleibt, wenn die Gäste zu spät kommen. Sous-Vide-Garen dauert zwar oft länger als herkömmliche Methoden, ist aber oft bequemer.

Beim Sous-Vide-Garen bestimmt die Temperatur den Gargrad, aber die Zeit die Zartheit. Bei der Zeit gibt es immer etwas Spielraum, da das Essen nicht überkocht, wie es im Ofen passieren kann. Garnelen können zwischen 15 Minuten und einer Stunde garen, Steaks zwischen einer und vier Stunden - oder sogar noch länger, je nach Dicke des Fleisches und der Art des Schnittes. Sehr zähes Fleisch kann 24 bis 72 Stunden garen, manchmal auch länger.